Frieda ist die Ruhestätte für Meisterschaftsanwärter!

Am gestrigen Abend musste einmal mehr ein Spitzenreiter in der 1. Kreisklasse Gruppe 1 Bekanntschaft mit der Heimstärke des TSV Frieda machen! Der TTV Albungen kam sicherlich nach dem deutlichen Hinspielsieg und als bisher ungeschlagener Tabellenführer mit viel Optimismus und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Kampfstätte an der Leipziger Straße. Die Rechnung war für den Gast einfach: Punkte abholen und Meisterschaftssekt kalt stellen. Diese Rechnung haben Sie aber ohne die Fried’schen gemacht die einen Sahnetag erwischt haben. Die Albunger wissen jetzt warum das Spiellokal Weinberghalle heißt, denn nach Spielende ist den Gästen regelmäßig zum Heulen zu Mute. In den kühnsten Träumen hatte wohl keiner mit dem am Ende sehr deutlichen 9:4 Sieg der Ballvirtuosen aus Meinhard gerechnet. In den Doppeln durchlief Frieda noch eine Warmlaufphase, vielleicht wollte man den Gegner aber auch nur nicht zu klar in die Schranken weisen. Nur die beiden Youngster Siegfried Schmerbach und Werner Jung gewannen ihr Doppel und wollten es an diesem Tag wohl den alten Hasen zeigen. In den Paarkreuzen zeigte Frieda an diesem Tag keinerlei Schwächen. Im Spitzenpaarkreuz zeigte ‚Terrier‘ Daniel Schmerbach wieder, dass seine Gegner erst siegessicher sein können, wenn er reglos am Boden liegt. Bissig wie in besten Fussballzeiten holte er immer wieder die unmöglichsten Bälle seiner Gegenspieler zurück. So zermürbte er den Albunger Nachwuchsspieler Seifert. Gegen die Nummer 1 aus Albungen Schindewolf gelang es ihm nicht ganz, ihm musste er sich ganz knapp in 5 Sätzen geschlagen geben. An Siegfried Schmerbach wären wohl gestern auch die besten Jäger verzweifelt, denn wie ein junges Reh sprang er an der Platte hin und her und zeigte beiden Albungern Spitzensportlern, wer in diesem Revier die Vorherrschaft besitzt. Er erkämpfte schier jeden Ball und besiegte beide nach sehr starker Vorstellung. Im mittleren Paarkreuz war bei Frieda die Arbeitsgruppe Jugend forscht gefragt. Aushängeschild dieser war gestern Dieter Petri. Immer noch von Achillessehnenproblemen geplagt war er an diesem Tag die Achillesferse für Albungen. In gewohnt sicherer Manier bezwang er erst Ahrend und später Friedrich, als hätte er nie eine Verletzungspause eingelegt. Greenhorn Werner Jung besiegte Friedrich und zeigte gegen Ahrend, dass zum Erfolg auch ein bischen Erfahrung nötig ist. Er unterlag trotz guter Leistung 0:3. Hinten zeigte Schiedsrichter Oliver Schott, dass er an diesem Spieltag höchstens auf Nervosität pfeift. Ganz routiniert und ohne erkennbare Schwäche schaukelte er seine Partie gegen Bartnik so nach Hause, dass seinem gegenüber vor lauter Schaukeln schwindelig wurde. Juri Paul spielt mit seinem Gegner Russisch Roulette. Gegner Schuppner wusste nie, aus welcher Mündung seine Bälle kommen. Ohne Probleme fuhr er seinen Sieg ein. Aus einer geschlossenen Mannschaftleistung konnte man gestern keinen hervor heben. Jeder einzelne Spieler konnte überzeugen und spielte stark. Frieda konnte mit diesem Sieg das Meisterschaftsrennen und die Aufstiegsfrage wieder spannend machen. Wenn die Fried’schen so weiterspielen, sollten Sie keinen Punkt mehr abgeben.
Punkte für Frieda: W. Jung/S. Schmerbach, D. Schmerbach, D. Schmerbach, D. Schmetbach 2, D. Jung, D. Petri, O. Schott und J. Paul.701910_986051478131016_3017749754957034986_o