TSV Frieda I macht goldenes Wochenende perfekt!

Der TSV Frieda besiegte den TTV Dudenrode auf heimischem Terrain unerwartet deutlich mit 9:3. Nach diesem Wochenende sehnen sich die heimischen Tischtennismannschaften der dringend notwendigen Sanierung der Leipziger Straße herbei, damit ihnen zukünftig der Weg zur Weinberghalle versperrt bleibt. Dass der Weinberg im Vergleich zum Hohen Meißner ein ungleich größeres Hindernis darstellt mussten die Gäste leidvoll erfahren. Die Dominanz der Fried’schen spiegelte sich auch im Satzverhältniss von 30:14 wieder. Dabei zog am Anfang nur ein vergleichsweise laues Lüftchen durch die Weinberghalle. Frieda führte nach den Doppeln mit 2:1, Jung/Fischer verloren, allerdings gegen das Spitzendoppel der Gäste Böttner/Rammenstein, nach guter Leistung mit 1:3 Sätzen. Im Anschluss zeigte Marquardt, warum es schwer ist ihn zu schlagen. Nach beeindruckender Leistung unterlag er nur ganz eng gegen Spitzenmann Böttner. Danach wurde aus dem lauen Lüftchen ein Siegesorkan und es wurde deutlich, warum Orkane weibliche Namen haben, denn an diesem Tag hieß er Frieda. Es begann mit M. Schott der mit stoischer Ruhe beide Einzel gewann, offensichtlich mit dem Vorhaben, dass sein Blutdruck nicht über 120 steigen sollte. Ganz abgeklärt seine Einzelsiege gegen durchaus schwer zu bespielende Gegner Rammenstein und Böttner. In der Mitte blieb man an diesem Tag ungeschlagen. Böksen zeigte am Goldenen Wochenende ein goldenes Händchen, vielleicht lag es daran, dass er das erste Mal überpünktlich erschienen ist. Er siegte ganz deutlich. K.D. Jung war offensichtlich tags zuvor beim Optiker oder hat versehentlich die Brillengläser geputzt. Er zeigte mit Brille eine ganz starke Vorstellung und besiegte beide Gegner in der Mitte ganz klar. Das Zelluloid-Raumschiff von Commander Holzapfel hatte bei diesem Orkan beste Flugbedingungen. Bei ihm war es extrem windig (siehe Bild unten). Er knüpfte an die Siegesserie an und bewies im 5. Satz Nervenstärke, als er nach anfänglichem Rückstand dieses umkämpfte Match gewann. Der Orkan ebte nur bei Fischer ab, der sichtlich noch etwas mitgenommen vom HSV-Spiel war. Doch auch für ihn wird in Zukunft sicher noch das ein oder andere Erfolgserlebniss kommen. Bleibt noch den gewohnten Punkt von Marquardt zu erwähnen. Gegen Rammenstein zog er alle Register seinen Könnens und baute seine Serie aus. Die Dudenröder Heimreise sollte unter diesen Windbedingungen zügig verlaufen sein. Mit einem Sieg am kommenden Wochenende gegen Wendershausen kann Frieda den Klassenerhalt endgültig feiern, die ein oder andere Probestunde hierfür gab es bereits gestern beim neuen Sponsor Matthias Mengel in der Klamotte.
Punkte für Frieda: Schott/Marquardt, Holzapfel/Böksen, Schott 2, Marquardt, K.D. Jung 2, Böksen und Holzapfel.

 

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