In Aue gab`s für Frieda Haue!

Im Entscheidungsspiel um die Vizemeisterschaft in der 1. Kreisklasse Gruppe 1 hinter Albungen gab es gestern für die 2. Mannschaft vom TSV Frieda eine empfindliche Niederlage.
Gegen stark aufspielende Gastgeber aus Aue unterlag man knapp mit 6:9. Feucht waren am Ende nahe der Wasserburg nur die Augen der Fried´schen. Deren Leistung ist schnell umschrieben.
Schmerbachs Siegfried sang´s Leidlied, Sohn Daniel war kein Spaniel, Werner Jung kam mit Schwung, Dieter ´Obelix´ flink und fix, Olli Schott nur anfangs flott und Juri Paul war etwas faul. Vorne Flop, Mitte top und hinten ohne ´Kop´. Leider fiel die Punkteausbeute dementsprechend aus.
In den Doppeln siegten lediglich Petri/D.Schmerbach gegen Harbich/Ebisch nach starker Vorstellung. Die beiden anderen Doppel gingen an Aue.
Im vorderen Paarkreuz überzeugte die Spitze von Aue voll und ganz. Harbich erwischte einen Sahnetag. Beeindruckend, was er an diesem Tag für ein Offensivfeuerwerk abbrannte. Vater und Sohn Schmerbach sahen gegen ihn keine Schnitte vor lauter Sahne.
Rodeck bewies, dass er noch längst nicht zum alten Eisen zählt. Die Altmetallverwertung konnte weiterfahren, denn er bewies Nerven aus jungem Stahl. Rodeck zog sein Spiel mit den immer wieder leicht angezogenen Bällen konsequent durch und schickte beide den Schmerbach hinunter.
In der Mitte überzeugten bei Frieda sowohl Jung als auch Petri. Werner Jung hatte Augenprobleme und siegte, obwohl ihm Sohn Klaus-Dieter seine Erfolgsbrille verwehrte gegen Reeg und Steinert ohne größere Probleme. Petri dominierte gegen Steinert musste aber gegen Hubertus Reeg in die Verlängerung und siegte nach hartem Fight in 5 Sätzen. Er zeigte, dass er nicht nur in der Nachbereitung Ausdauer beweisen kann. Stark seine Kampfeslust.
Olli Schott verdammte im ersten Einzel seinen Gegner zur »Reegungslosigkeit«. Björn Reeg hatte keine Antwort auf Schotts mit stoischer Ruhe immer wieder verteilten Bälle. Vielleicht war er auch zu sehr beeindruckt von Schotts frischfriesiertem Haupt. »O. Jak« sicherte so den einzigen Punkt im hinteren Paarkreuz. Gegen Ebisch und dessen unorthodoxer Spielweise und dem unkonventionellen Bewegungsablauf war er allerdings genauso wie vorher Paul machtlos.
Im entscheidenden letzten Einzel reegte sich dann wieder etwas im Sportzentrum Aue. Unaufgereegt siegte Björn gegen Paul mit starken Angriffsbällen. Panther Paul war an diesem Tag so gar nicht elastisch.
Ein letztlich verdienter Sieg von Aue, die den D-Zug Frieda II ausbremsten aber anschließend halfen, den Zug mit Flüssigschmiermittel wieder flott zu machen.
Punkte für Frieda: D.Schmerbach/Petri, Jung 2, Petri 2 und Schott.