Die 3. Mannschaft des TSV Frieda hat gestern in die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegner Wendershausen III wurde in deren heimischen Räumlichkeiten mit 7:3 bezwungen. In dem durchaus schwer zu bespielenden Ausrichtungsort darf das als großer Erfolg gewertet werden. Frieda musste kurzfristig auf Moni Schmerbach verzichten. Denny „Pumpe“ Lofing war aber mehr als nur ein gleichwertiger Ersatz. Er bewies, dass er Tischtennisschläger genau so gut stemmen kann wie seine Gewichte. Die Partie begann sehr gut für die Fried’schen. Hering/Döring gewannen mit 3:0 gegen das Spitzendoppel der Gäste Kloppsteg/Gerliz und Fröhlich/Lofing führten schnell mit 2:0 Sätzen gegen Träbing/Reichert. Dann verloren die beiden Weinbergler in der oberen Etage des Spiellokals den Faden. Christoph „Lustig“ Fröhlich hatte so seine Probleme mit den ungewohnten Lichtverhältnissen und fand an diesem Tag nie so richtig zu seinem Spiel. Zusammen mit Lofing schaffte er das Kunststück, die 3 folgenden Sätze allesamt mit 9:11 zu verlieren. Leander „Psycho“ Hering hatte seine üblichen Gefühlsausbrüche schon vor seinem ersten Einzel abgelassen. Vielleicht steckte auch noch die waghalsige Anfahrt von Captain „Helldrive“ Döring im Hinterkopf. Psychisch ermüdet ließ er sich diesmal jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen und besiegte Kloppsteg klar. Fröhlich hingegen zauderte zu oft mit sich und den Bedingungen und unterlag Gerliz in 4. Sätzen. Döring hatte an diesem Tag keinerlei Probleme mit seinen Gegnern. Er besiegte zunächst Reichert mit 3:0. Lofing bewies im Anschluss seine sehr gute Tagesform. Er ließ sich gegen Träbing nicht die Butter vom Brot nehmen und schlug in 4. Sätzen zu. Hering hatte in seinem 2. Einzel gegen Gerliz seine Müdigkeit weiter gepflegt. Man musste Angst haben, dass er vor lauter Gähnattacken nicht auf dem Ball beißen würde. Die Firma Münther soll auch so schon genug Ärger mit ihm haben. Die ersten beiden Sätze gewann er, bevor im 3. Satz der Vollschlaf einsetzte. Er verschlief ihn komplett, wachte aber im 4. Satz wieder auf und gewann in 4. Sätzen. Fröhlich zeigte sich in seinem 2. Einzel gegen Kloppsteg etwas verbessert, zum Sieg reichte es trotzdem nicht. Er verlor gegen Kloppsteg am Ende auch sehr unglücklich mit 9:11 im 5. Satz. Döring folgte mühelos in der Erfolgsspur. Ein glatter 3:0 Erfolg gegen Träbing. „Pumpe“ Lofing war jetzt wieder gefragt. In der unteren Etage zeigte er das ganze Repertoire seiner Schläge. Die Wucht der Schläge ließ einen Rückschluss auf seine Pumpenfähigkeit zu. Zudem bewies er Nervenstärke. Großartig, wie er sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und in den entscheidenden Situation ganz abgeklärt zur Stelle war. Großes Kompliment an den alten Kämpfer aus Frieda! Am Ende ein verdienter Sieg für Frieda, das dadurch einen Platz nach oben auf Rang 6 gesprungen ist. Man hofft im nächsten Spiel wieder auf Leaderin Moni Schmerbach zurückgreifen zu können. Beste Genesungswünsche von allen Beteiligten sind ihr sicher. Zur Belohnung wurden die Sieger von den aussergewöhnlich freundlichen Gastgebern ausgiebig verpflegt. Bei Schweinemarmelade wurden einige Anekdoten ausgetauscht. „Psycho“ Hering war froh auf der Rückfahrt zu schlafen, man soll unverletzt angekommen sein.
Punkte für Frieda: Hering/Döring, Hering 2, Döring 2 und Lofing 2.