Die 3. Mannschaft des TSV Frieda musste sich am gestrigen Abend nach guter Leistung dem klaren Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten Frankenhain in der Kreisklasse 3 Gruppe 2 mit 3:7 geschlagen geben. Bis zum Erfolg galt es für Frankenhain den großen Widerstand der hochmotivierten Fried’schen zu durchbrechen. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an und ein hochklassiges Match war somit vorprogrammiert, so kam es auch. Für Frieda fing es gut an. Das Paradedoppel Hering/Döring schlug das Doppel 1 der Gäste nach einer mehr als überzeugenden Vorstellung mit 3:0 Sätzen. Fröhlich/Schmerbach hingegen hatten kein Mittel gegen die Angriffswucht von dem Frankenhainer Doppel Schäfer/Peschke. Hering besiegte anschließend Werlich mit 3:1, wobei er davon profitierte, dass ausnahmsweise alle seiner Angriffsbälle das Ziel fanden. Fröhlich hatte in seinem Einzel weniger Glück. Nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, entschied Schäfer den 3 Satz sehr glücklich mit einem Kantenball zum 12:10. Im hinteren Paarkreuz waren sowohl Döring als auch Schmerbach die Strapazen der Doppel anzumerken. Sie kamen nie richtig ins Spiel und verloren ihre Einzel. Die Vorzeichen für einen Punktgewinn waren damit schlechter. Fröhlich zeigte sich im 2 Einzel verbessert, hatte aber immer wieder Pech, dass die Bälle an seiner Schlägerkante abprallten und knapp an der Platte vorbei flogen. Er musste sich mit 1:3 Sätzen beugen, wobei das Spiel deutlich knapper war, als es das Ergebnis aussagt, fast jeder Satz ging in die Verlängerung! Hering hatte gegen den Spitzenpieler der Gäste Schäfer Startschwierigkeiten und verlor den ersten Satz deutlich. Im 2 Satz hatte er sich aklimatisiert und konnte die Angriffsbälle seiner Gegners immer wieder erfolgreich blocken. Er gewann diesen Satz und es Stand nach Sätzen 1:1. Im 3 Satz verlor Hering immer mehr die Nerven, was sich in seinen üblichen Wutausbrüchen äußerte. Schäfer zermürbt ihn, mit seinen ständigen Angriffsaktionen und gewann die Sätze 3 und 4 jeweils 12:10. Moni Schmerbach hatte an diesem Tag mit den exzellenten Angaben ihrer Gegner so ihre Schwierigkeiten und unterlag im Anschluss glatt. Im letzten Einzel dieser Begegnung zeigte Döring, zu was er im Stande ist, wenn er bei Kräften ist. Er beeindruckte den Nachwuchsmann der Frankenhainer Peschke einmal mehr mit seiner Explosivität, wobei man bei seinen Topspins Angst haben musste, dass er sich die Schulter auskugelt. Er gewann mit 3:1 Sätzen. Unterm Strich steht für Frieda eine 3:7 Niederlage bei der mit etwas Glück mehr möglich gewesen wäre. Nach dem Spiel verbrachte man in geselliger Runde harmonisch noch einige Stunden. Bei leckeren Köstlichkeiten und Getränken schwelgte man in Erinnerungen. Ein besonderer Dank gilt Frankenhain für das Verlegen des Heimrechtes.
Punkte für Frieda: Hering/Döring, Hering und Döring.